Alemannia Aachen stelle ich mir in Zukunft als geschlossene Einheit mit familiärem und professionellem Charakter zugleich vor. Alemannia Aachen darf auf Seiten des e.V. nicht von falscher Eitelkeit und immer aufkommenden internen Querelen getragen sein. Hier müssen der Verein und seine Mitglieder wieder enger zusammenwachsen. Alemannia Aachen ist jeder, egal ob Kutte, VIP-Lounge, Student oder Familienvater. Gleichzeitig muss der große Schulterschluss geschafft werden, auf Seiten der GmbH nachhaltig und professionell aufzutreten. Wichtig ist, dass in meinen Augen das eine nur mit dem anderen funktioniert.

Insoweit ist es wichtig Gespräche mit jedem zu führen und dort regelmäßig den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden – Alemannia Aachen. Auf Grundlage dessen gilt es eine ganzheitliche Vision zu erarbeiten, die über handelnde Personen hinaus Bestand haben kann. So etwas geht nur mit einer starken Basis und finanzieller Durchschlagkraft.

Letztere sollte jedoch stets mit den Grundwerten von Alemannia Aachen vereinbar sein und nicht durch zwielichtige Investoren oder „Hauruck“ Aktionen geschaffen werden. Ziel muss es sein, dass langfristig wieder Profi Fußball in Aachen gespielt wird. Dies darf jedoch nicht mittels „Pistole-auf-die-Brust-Verfahren“ geschehen, sondern muss immer mit einem Auge auf die Realität geschehen. Dies bedeutet, dass die GmbH zumindest derart aufgestellt ist, auch in der vierten Liga über die kommenden Jahre zukunftsorientiert zu überleben. Finanzielle Durchschlagskraft erreicht man nicht einzig durch Investoren oder Mäzen. Hierzu gilt es jedwede Möglichkeit auszuloten, stets unter der Prämisse der Grundwerte von Alemannia Aachen.

Ein nachhaltiger Aufbau geht ohne Zweifel auch nur dann, wenn langfristig und nachhaltig die Infrastruktur ausgeweitet wird.